Feuer Landwirtschaftliches Gebäude 

 

Am Mittwochabend um 19:52 Uhr wurden die ersten Ortsfeuerwehren der Freiwillige Feuerwehr Hinte zu einem Brand eines landwirtschaftlichen Gebäudes in Loppersum (LK Aurich) alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte wurde umgehend die Alarmstufe erhöht, sodass die gesamte Freiwillige Feuerwehr Hinte mit den Ortsfeuerwehren Loppersum, Hinte, Suurhusen, Osterhusen, Cirkwehrum-Westerhusen und Groß Midlum, sowie das DRK OV Loppersum und OV Hinte. Weiterhin wurde die Drehleiter der Feuerwehr Emden und der Einsatzleitwagen 2 des Landkreises Aurich, der bei der Feuerwehr Norden stationiert ist, alarmiert.

 

Eine gut 400 Quadratmeter große Halle mit zahlreichen Heu- und Strohballen, so wie einem Traktor, stand in Vollbrand. Die Flammen schlugen meterhoch aus Türen und Fenster. Personen und Tiere waren glücklicherweise nicht in der Halle. Auch eine Gefährdung der Tiere in einer mit Abstand nebenstehenden Halle, waren zu keinem Zeitpunkt gegeben.

Die Einheiten der Feuerwehren begannen umgehend mit den Löscharbeiten mit den wasserführenden Fahrzeugen und dem Aufbau mehrer Schlauchleitungen von einem etwa 400 Meter entfernten Zuggraben. Mit einem massiven Wassereinsatz über mehrere Rohre, wurde das Feuer von außen eingedämmt, bis die Einsatzkräfte unter Atemschutzgerät zu einem Innenangriff vorgehen konnten.

Um das brennen und schwelende Futtergut löschen zu können, musste es auseinander gezogen werden, sodass im Verlauf des Einsatzes das Technische Hilfswerk (THW) Emden mit der "Räumgruppe", die ein spezielles Räumgerät hat, alarmiert wurde. Dieses erleichterte die Löscharbeiten erheblich.

Besondere Vorsicht in diesem Brandeinsatz war geboten, durch eine Photovoltaikanlage, die auf dem Dach der Halle verbaut war. Bereits bei geringstem Lichteinfall, fördert eine solche Anlage Strom. Ein Abschalten der Solarmodule ist nicht möglich.

Während der Löscharbeiten überzeugten sich Eigentümer und Angestellte regelmäßig nach dem Befinden der Rinder in der nebenstehenden Halle. Diese zeigten sich jedoch unbeeindruckt von dem Geschehen und kümmerten sich weiter um ihre Aufgabe der Milchproduktion.

Eine Versorgung der rund 150 Einsatzkräfte mit Getränken und einer Mahlzeit, in dem stundenlangen Einsatz, erfolgte durch das DRK.

Die Löscharbeiten dauern bis in die frühen Morgenstunden an. Ebenfalls war im Einsatz die Polizei, die Untere Wasserbehörde und ein Rettungswagen des Landkreises Aurich zur Absicherung der Einsatzkräfte vor Ort, bis das DRK die Aufgabe übernommen hat.